Mittwoch, 3. August 2011
Sommer
Nachdem man sagt, dass dieser Tage der Sommer stattfindet, habe ich mich entschlossen, auch meinem Blog ein neues "sommerliches" Gesicht zu geben und mich mal wieder hier zu melden.
Vieles ist in der Zwischenzeit passiert und um nur einige Dinge zu nennen: der Kirchentag in Dresden Anfang Juni, meine Teilnahme an der European Christian Internet Conference in München Mitte Juni und diverse Aktivitäten im Bereich Kirche und Social Media.
Daneben natürlich meine laufenden Tätigkeiten im Bereich des Evang.-Luth. Dekanats Erlangen zur Nutzung des Interent und Überlegungen zur Nutzung von Sozialen Netzen im kirchlichen Umfeld. Dieses Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr und ich habe den Eindruck, dass hier ein Schwerpunkt meiner "Unruhestands-Beschäftigung" liegen wird.
Aber natürlich kommt auch das Private nicht zu kurz: Bietschhorn bei Visp (Wallis)
Im Juli war ich für zwei Wochen mit der Familie eines meiner Brüder in der Schweiz, wo ich mich hervorragend erholt und ausgespannt habe und bald werde ich zusammen mit meiner Frau Urlaub im Fränkischen machen, doch davon mehr zu gegebener Zeit.
Allen meinen lieben früheren Kolleginnen und Kollegen wünsche ich auch, dass Ihr Euch gut erholen könnt, damit Ihr fit bleibt für die täglichen Herausforderungen im Arbeitsleben... :-)



Mittwoch, 2. März 2011
Unverzeihlich nachlässig :-(
Mir fällt etza auf, dass i scho fast zwaa Wochen virtuell abgedaucht wor. Des geht so natürlich ned, aber Besserung kann ich auch ned garandiern, weil ich nämlich eins von mein Ruhestands-Projekten in Angriff nehm: die Reise nach Israel. Ich freu mich scho gscheid drauf, endlich amal in dem Land ummerher gehn zu könna wo der Jesus war und die Leit, die wo mitreisn tun, sin alle fei ganz nedd - dös weis i, weil mir uns scho öfter gsehn ham. Aus verschiedana Gründen will i die Identität von dera Leitn etzat ned aufdecka. Und für alla Gauner, die wo meina, sie könntn etzatla bei uns wos holn, obwohls e nix gibt,blos aan Hinweis: bei uns is jemand daham, auch wenn mei Frau und i wech sin und ausserdem hom mir an altn erfahrenen Stubmkater, der wo auf des Haus aufpassd.Benni
Also, vielleicht hört ihr ja was vo mir von underwechs und ansonsten halt nochher!



Freitag, 18. Februar 2011
Ein kleiner Update
Da ihr ja sicher schon längst wieder auf Nachricht von mir wartet ;-) will ich eure Geduld nicht zu lange auf die Folter spannen und mich mal wieder produzieren.
Die von Lisa geforderte "Stradechie"-Folien habe ich zwar postwendend angefangen, aber wie das so ist, andere Personen haben jetzt bei meiner Zeitplanung auch mitzureden und da rutschte das unversehens in der Prioritätenliste nach unten. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben...
Ansonsten waren die letzten Tage für mich u.a. dadurch bestimmt, dass ich Leuten aus dem Dekanat Erlangen verschiedene Einführungen gegeben habe: wie man den Terminkalender "Evangelische Termine" benutzt, wie man Artikel auf der Dekanatshomepage postet und wie man mittels Drupal einen Webauftritt gestaltet.
Wenn mir dann noch Zeit bleibt, könnt ihr mich beim Gesundheitssport im meditrain finden - kann ich nur empfehlen: das tut richtig gut!
Die nächste Woche ist bei mir auch schon wieder so gut wie ausgebucht und langsam komme ich in den Zustand, dass ich vor der Zusage von Vereinbarungen in meinen Terminkalender schauen muss - kenn' ich das nicht von irgendwoher?
Euer Unruheständler.



Donnerstag, 10. Februar 2011
Die ersten Tage sind vergangen - und ich hab Stress
Es is fei scho a bsonders Gfühl, wennsd dich an eim stink-normaln Wergdoch nein Bus hoggst und auf Erlangen eini fährst. Sonst war des halt immer mei Wech zur Ärbert, aber des mol wars für an Arztbesuch, weil jünger wern mer ja alle ned.
Da denkst dann dran, dass die annern etzatla im Büro rumhänga und sich irgend a komische Stradegie ausdenka tun. Und daa einzige Stradegie is, wia'st nach dem Arztbesuch den nächst besten Bus erwischd, der di widder heimbrengt.
Also kurz und gud, es hat klappt und ansonsten steh I jedn Dach so ummer 7-mer auf und arbeit mei du-du-List ab und da sin noch ganz viel doppicks drauf, die wo noch bearbeitet wer'n wolln.
Als nächstes werd ich mich wohl amal mit dem neia Drupal-7 rumschlagn, weil es da Leit gibt, die wo des nutzn wolln. Und da will ich mich vorher scho selber a weng schlau machn.
Ansonsten fahr i halt immer widder mal mit der DB durchs Land zu meine Gschwister.
So, jetzt hoff' ich, dass ich euer Neugier fürs erste mal gstillt hab und verabschiede mich für heint -
bis dann amal wieder, Euer Unruheständler



Mittwoch, 2. Februar 2011
Der Beweis
Weil ja einige meiner Kollegen und Kollegin nix glauben, was ich sage, haben sie Beweise für den Zustand meines häuslichen Arbeitsplatzes gefordert.
Hier ist also der Beweis:
Ich habe hart arbeiten müssen, bis ich diesen Zustand erreicht habe!
War eine harte Arbeit kann ich euch sagen!
Wenn ich den Kommentar von Lisa richtig verstehe, dann darf ich jetzt auch Stöckchen werfen!



Dienstag, 1. Februar 2011
Tag 0: Mein erster Unruhestandstag
Ist schon toll, wenn der Wecker früh nicht klingelt - du bleibst im Bett liegen, bis du freiwillig aufstehen willst.
Zeitung lesen in aller Ruhe und dann die Frage: "Was mach ich heute?"
Ich habe mich entschieden, den ersten geplanten Punkt von der ToDo-Liste anzupacken: den Schreibtisch aufräumen!
Und - welche Überraschung -, da kommen plötzlich Sachen zum Vorschein, die ich schon eine ganze Weile vermisst hatte!
Dann zwischendurch die nächste Reise planen, den Kalender, der früher auf dem Firman-Laptop war, pflegen und kaum bin ich damit fertig, ist es draussen auch schon dunkel geworden!
Naja, morgen ist ja auch noch ein Tag!
Ein paar mal hab ich sogar an euch liebe Kollegen gedacht und euch bedauert!



Sonntag, 30. Januar 2011
Die Zukunft hat schon begonnen!
So, liebe Leute, ich kann euch berichten, dass ich etwas, was ich mir für meinen Unruhestand vornahm, schon angepackt habe: In unserem unregelmäßig stattfindenden Erfahrungsaustausch zur Nutzung des CMS-Systems "Drupal" habe ich mich gestern mit Leuten aus dem Evang.-Luth. Dekanat Erlangen getroffen, um Tipps und Tricks bei der Nutzung von Drupal auszutauschen. Das war richtig gut und voraussichtlich im Sommer werden wir uns wieder treffen.
Also - ihr seht, der Stress geht schon los, ist aber noch erträglich ;-)



Freitag, 28. Januar 2011
Tag-4: Der letzte Arbeitstag
So, jetzt hab ich also heute meinen Schreibtisch leergeräumt, meine Pflanze ein letztes mal gegossen, noch ein paar Dankeschön-Mails geschrieben und dann den letzten Tag im Büro beendet. Komisch is des fei scho! Aber auch schö irgendwie.
Naja, am Montag sehn mer uns ja nochamal bei der Lisa ihr'm Abschied und danach da sehn' mer scho wie's werden wird. Bis dann!



Donnerstag, 27. Januar 2011
Tag-5: als alles begann...
Da haben mir also die lieben Strategiekolleginnen und -kollegen zum Beginn meines Unruhestands doch glatt einen Blog verpasst und erwarten, dass ich ihnen regelmäßig über meine Aktivitäten berichte, die ich mir vorgenommen habe!
Ich hoffe ja nicht, dass sie meinen, sie könnten dann ja mal schnell die eine oder andere Frage loswerden!? Das würde ich nämlich ganz schnell abbloggen!
Ich seh's mal als echtes Interesse an dem, was mich in meinem Ruhestand bewegen wird und ein bisserl als Beobachtungsposition, denn irgendwann kommt ja jeder mal in die gleiche Situation! Wobei ich mich nicht unter Stress setzen lassen werde - die Erfahrungen dürft und müsst Ihr schon irgendwann selber machen, liebe Kolleginnen und Kollegen!
Heute habt ihr mir jedenfalls einen tollen Abschied geschenkt und die Bilder, die hier aus dem Dunkel der Vergangenheit wieder aufgetaucht sind, beweisen, dass die vergangene Zeit toll war. Ich bin dankbar dafür, dass ich da dabei sein konnte.
Soviel für heute - morgen ist auch noch ein Tag - und Ihr seht, ich habe die Herausforderung aufgegriffen und mich schon mal ge-outet.



Mittwoch, 26. Januar 2011
Bleib doch noch a weng...
Lieber Hellmut,

zu Deinem verdienten Ruhestand (den Du ja strenggenommen erst in vielen Monaten beginnen wirst) wünschen wir Dir alles erdenklich Gute. Auf dass Du viel Zeit hast, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Bleib ein ruhender Pol. Und behalte Deinen Humor!

Uns hier wirst Du aus vielen Gründen fehlen!

Fehlen wird Dein fachlicher Rat, wenn Fragen offen bleiben.
Fehlen wird Deine Hilfsbereitschaft, wenn Probleme auftreten.
Fehlen wird Deine Ruhe, wenn es hektisch wird.
Fehlen wird Deine klare Ansage, wenn die Ruhe zu groß wird.
Fehlen wird Dein Zupacken, wenn etwas erledigt werden muss.
Fehlen wird Dein Humor, wenn es mal nicht so viel zum Lachen gibt.
Fehlen wird Dein unglaublich großes Netzwerk, wenn Ansprechpartner fehlen.
Fehlen wird Dein Appetit, wenn es gegen 11:30 Uhr geht.
Fehlen wird Deine Experimentierfreude, wenn die Jungen mal wieder ein neues Tool anschleppen.
Fehlen wird Dein Kommentar, wenn mal wieder keiner kommentiert.

Es ist gut, zu wissen, dass diese vielen Fähigkeiten jetzt anderen Menschen und Organisationen zugute kommen, die in den letzten Jahren darauf verzichten mussten. Und auf Facebook kriegen wir ja immer mit, was Du gerade so treibst! ;-)

Armin.



Dienstag, 25. Januar 2011
Blickt man zurück...
... könnte fast der Eindruck entstehen, du hast in einer Wellnessoase gearbeitet.

Da kümmert sich der Chef persönlich ums Wohl der Mitarbeiter.



Bei näherer Betrachtung kommt allerdings der Verdacht auf, dass es sich bei diesem Kopfmassagegerät ein ganz fieses Ding handelt, welches die Gehirnströme so beeinflußt, dass man danach nur mehr programmieren will.



Glücklicherweise hat das bei Dir nicht funktioniert!



Der Schuss ging nach hinten los und der Chef hat sich in den Weihnachtsmann verwandelt.



Sehr zu deinem Amüsement.

Du hast offensichtlich schon an vielen Ausständen und sonstigen Feiern teilgenommen...









... heute bist Du dran, und wir finden das alle wirklich sehr schade!



Von wegen Wellnessoase
Selbstverständlich hast Du hart gearbeitet, und dabei auch stets ans richtige Outfit gedacht!

Edel am Innovation Day ...



... sportlich beim Klötzchenbauen.


Und durchgehen lassen hast Du nichts. Du hast schon genau drauf geachtet, dass die Architektur stimmt. Auch wenn sie noch so winzig ist.



Davon konntest Du auch Gabi überzeugen.



Obwohl sie ja schon skeptisch schaut...










Uff - fertig.



Sigma - ... <??>
Sigma war kein Kochkurs und Sigma war auch keine Wellnessoase. Sigma war ein extrem geheimes Projekt, dessen Sinn und Zweck mir (Lisa Neun) persönlich bis heute nicht klar ist.



Es muss auf jeden Fall eine Menge gekostet haben.
Du hast es in Deiner ersten Kalkulation bereits vorausgesehen.



Glücklicherweise hast Du vorläufige Schätzung drübergeschrieben. Aber was soll ich groß spotten, jeder Bereich hat mal sein Sigma. Bei uns hieß es BiiN.

Aber lustig muss es dennoch gewesen sein.
Es gab sogar Kappen für das Personal (Blue Collar).



Und ganz eigene Kappen für die Chefs (White Collar).



Gearbeitet wurde auf Billardtischen...



... und Wirtshaustischen.



Da war es dann nicht gar so weit zur nächsten Whiskeybar.



Und ihr hattet einen Intranetauftritt. 1999. Fast schon Trendsetter.



Ausserdem hattet ihr einen Bus...



....und habt auch die lokale Kultur nicht ausser acht gelassen.



War bestimmt schön, auch wenn du ab und an mal etwas unaufmerksam warst...






Live Work Balance
Andere Firmen investieren in teure Erlebnispädagogik, du gehst einfach mit den Kollegen zum Schifahren.














Nach aussen gabt ihr euch natürlich seriös
Da wurde sogar ein Fotograf engagiert..



Die Frauen haben Dich schon immer bewundert



Freitag, 21. Januar 2011
Hellmut und die Damen



Der elefantöse Monolith
Gabi hat folgendes erzählt:

Sprüche: Hellmut war ja nicht so der Sprücheklopfer, aber man könnte was auf den Elefanten reimen von der SAP RM, den hat nämlich er erfunden die vielen kleinen Elefanten und den fetten, Christy ist damals fast vom Hocker gefallen "das kann man doch keinem Manager zeigen!"



Na dann reimen wir doch mal was auf Elefant:

"Der Elefant
der heißt OneP
über die Alpen
kommt der nie"

... öhm - oder so...



Auszüge aus Mails an Diana
"Ich werde als positives Beispiel vorangehen und keine Firmengelder auf der Bergkirchweih verprassen...
Hellmut"


(Jawohl!)
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"Hallo Diana,
ja ich erinnere mich."

Antwort auf einen "friendly reminder"???

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SCH....

kurz und prägnant, aber dennoch höflich

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Betreff: Stückchen in 80/2016 solange Vorrat reicht

Da ich vorletzte Woche wieder mal älter geworden bin, gibts bei mir im Büro noch ein paar Stückchen - solange Vorrat reicht.
Ihr müsst bei mir auch keine komplizierten Rechenaufgaben erledigen - die Sache ist eh klar!
Von Beileidsbekundungen bitte ich Abstand zu nehmen...

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Ich sehe nichts davon... ?-|

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Und dann war noch mein Faux-pas mit den rot-weiß-roten Flaggen
Tja, last but not least, lieber Hellmut - an deinem 60. Geburtstag ist mir dann noch die Geschichte mit den Flaggen passiert.



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